HYPERTHERMIE & FIEBERTHERAPIE


Unter Hyperthermie versteht man die Erhitzung der Tumorzellen. Die Hyperthermie zählt heute zu den wichtigsten Begleittherapien bei Tumorerkrankungen. Gerade in der Hyperthermie gibt es
ständig neue Forschungsergebnisse.

Kurzfilm zur Hyperthermie

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Hyperthermie erhöht Heilungschancen bei Krebs

Wien – Hyperthermie kann in bestimmten Fällen die Heilungschancen bei Krebs erhöhen. Etwa wenn sie zusätzlich zu Strahlen- und Chemotherapie angewendet wird. Darauf wiesen Experten am Donnerstag bei einer Pressekonferenz anlässlich einer Fachtagung in Wien hin.

Zu dem Thema sind in den vergangenen Jahren mehrere Studien erschienen, in denen die Wirkung der Hyperthermie unter anderem bei Hochrisiko-Weichteil-Sarkomen belegt wurde. So hat sich unter anderem …

Quelle (7.10.2016, 10:01 Uhr):
http://derstandard.at/2000045484300/Hyperthermie-erhoeht-Heilungschancen-bei-Krebs?campaign_id=A100

Sie können den gesamten Artikel auf derstandard.at nachlesen.


Therapieablauf

Der Patient legt sich auf ein Bett. Schmuck muß entfernt werden, da dieser sich zu stark erhitzt. Anschließend werden die Seitenwände der Kabine durch Klettverschluß am Kabinenedach befestigt. Der Patient kann jederzeit die Seitenwände von innen öffnen, außerdem ist er mit einer Glocke, welche die Assistentin herbei läutet, verbunden.

Zunächst empfindet man eine angenehme Wärme. Bald setzt jedoch ein Schwitzen ein. Nach einiger Zeit kommt es zu einem leichten Pulsanstieg. Nun beginnt die eigentliche Überwärmungsphase. Diese Vorphase bis zur Temperatur von 37° – 37,5° empfindet der Patient als durchaus angenehm, jedoch als relativ langdauernd. Sie ist auch von Patient zu Patient verschieden.

Ab 38° – 38,5° setzt in der Regel eine deutliche Missempfindung ein. Der Patient wird unruhiger, wechselt häufiger die Körperlage und er empfindet das Pochen des Pulsschlages. Diese Zeit sollte der Patient überbrücken mit lesen oder Musik hören bzw. Meditationsübungen. Diese Missempfindungen sind auch stark psychisch geprägt. Motivierte und positiv eingestellte Patienten, verspüren diese Sinneswahrnehmung deutlich weniger stark. Begleitend kann man in dieser Phase den Kopf mit kalten Kompressen kühlen und Wasser trinken. Diese Temperaturphase wird zwar als unangenehm empfunden, dauert jedoch deutlich kürzer, wie die vorangegangene.

Ab 38,5° – 39° hören diese Gefühlsempfindungen auf. Der Patient verspürt nun wieder eine erschlaffende Ruhe und Müdigkeit. In dieser Phase wird je nach gewünschten Temperaturanstieg, die Kabine geöffnet und der Patient in Decken eingewickelt. Die eigentliche Therapie ist nun zu Ende und man versucht die Körpertemperatur noch möglichst lange hoch zu halten.

Wenn die Körperkerntemperatur auf 38° wieder abgesunken ist, kann der Patient aufstehen und sich duschen gehen. Es ist jedoch Vorsicht geboten, da manchmal der Kreislauf, vor allem wenn man warm duscht, zusammenbrechen kann und der Patienten Schwindel empfindet.

Insgesamt werden von Beginn bis zum Aufstehen und Verlassen des Bettes zirka 4-5 Stunden vergehen. Nachdem er geduscht hat, sitzt er noch kurze Zeit im Wartezimmer nach. Nun kann er ohne weitere Nebenwirkungen zu erwarten, selbständig nach Hause fahren. Eventuelle rote Flecken an der Haut verschwinden innerhalb der nächsten Stunden und sind völlig bedeutungslos.





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