Das Verhältniss von Säuren zu Basen ist für die Funktionen aller Stoffwechselvorgänge im Organismus von größter Bedeutung. Für einen normalen Stoffwechsel ist ein Gleichgewicht zwischen Säuren und Basen und damit ein bestimmter pH-Wert erforderlich. Länger bestehende Störungen in diesem System führen zumeist zu einer Versäuerung (Azidose) bis hin zu einer „Säurestarre“. Ein gesunder Organismus ist in der Lage, einen vorübergehenden Säureüberschuss abzupuffern.
Bei nachlassender Fähigkeit begünstigt eine länger bestehende Versäuerung die Entstehung einer akuten bzw. chronischen Entzündungsbereitschaft, die wiederum Abwehrkraft verschleißt. Diese Kettenreaktion fördert ursächlich chronische Erkrankungen wie z. B. Krebs. Sind Tumorzellen etabliert, produzieren diese wiederum stoffwechselaktive Säuren wie Milchsäure, die über eine verstärkte Leberbelastung häufig zum „Fatigue-Syndrom“ (chronische Erschöpfung) beitragen.
An der Übersäuerung der Gewebe ist vor allem die Ernährung schuld:
Einer Übersäuerung kann man durch diätetische Maßnahmen entgegenwirken, außerdem können Basensalzpräparate eingenommen werden.
Außerhalb der Ernährung gibt es außerdem noch weitere Faktoren, die zur Übersäuerung beitragen können, wie Stress, Bewegungsmangel, nicht genügend trinken sowie schulmedizinische Therapien wie Chemo- Strahlen- oder Anti-Hormontherapie.